„Das Bekenntnis zur Ziellosigkeit“

Warum sehen wir die Zielstrebigkeit immer als etwas Positives an, hingegen die Ziellosigkeit als nicht erstrebenswert? Ist es nicht vielmehr so, dass wir, wenn wir nach links und rechts schauen, neue Eindrücke gewinnen? Eine fehlende Fokussierung öffnet den Blick für neue Perspektiven und neue Gedanken. Die Anlage des Bildes als Diptychon unterstützt diese Aussage. Stark strukturierte Bereiche in der unteren Bildhälfte, helle Reflexe oder der blaue Bereich lenken den Blick immer wieder von der zentralen roten Fläche weg.

„Das Bekenntnis zur Ziellosigkeit“

Acryl auf Leinwand, 2014
Diptychon, 150 x 100 cm